Der Transponder, auch Mikrochip genannt, dient der eindeutigen Identifizierung eines Tieres. Er wird an der linken Halsseite subkutan injiziert.
Um den Tranpsonder abzulesen wird ein Lesegerät vom Ohr in Richtung Schulterblatt geführt. Der Transponder ist passiv. Das Lesegerät sendet elektromagnetische Wellen aus, es wird ein Induktionsfeld aufgebaut, bei dem der im Transponder eingebaute Kondensator die Energie aufnimmt und dann die gespeicherte Information aus dem Chip zum Lesegerät zurücksendet.
Viele Hunde empfinden die Ablesung als bedrohlich. Die Ablesung in einer Stresssituation kann dann ohne Training schwierig werden. Eine Ablesetraining reduziert den Stress für Ihren Hund.
Bewegen Sie Ihre rechte Hand von vorne kommend an der linken Halsseite Ihres Hundes auf und ab und geben Sie anschließend mit der linken Hand ein Leckerli, sodass der Hund seine Schnauze nach rechts richtet.
Auf diese Weise wird seine positive Erwartungshaltung kreiert und der Hund für seine Kooperation belohnt. Gleichzeitig wird auch ein Abwenden vom Untersuchenden geübt.
Dieser Teil der Übung zielt darauf ab, den Hund auf Situationen vorzbereiten, in denen der Transponder/Chip später einmal von einer fremden Person abgelesen wird.
Sie wiederholen diese Handlung, halten nun aber ein Handy oder ein anderes kompaktes Gerät in der Hand, Ihr Hund darf das Gerät vorab begutachten.
Im letzten Schritt machen Sie Ihren Hund mit einem Piepton bekannt., denn viele Ablesegeräte piepen beim Ablesen.
Wenn Ihr Hund geräuschempfindlich ist, sollte Sie bei diesem Trainingsschritt besonders leckere Leckerli verwenden, um eine positive Verknüpfung zu schaffen.