Bei der Hereditären Neuropathie (GHN) kommt es zu einer Unterversorgung der peripheren Nervenfasern und folglich zu einer Nervendegeneration. Aufgrund der fehlenden Stimulation der Muskulatur durch das periphere Nervensytem wird dieses sukzessive abgebaut. Die ersten klinischen Anzeichen zeigen sich in den ersten zwei Lebensjahren. Symptome sin fortschreitende Muskelschwäche, geringe Belastbarkeit, Reflexausfälle und eine Ataxie aller Gliedmaßen bis hin zu einem Verlust des Stehvermögens. Erreicht die fortschreitende Lähmung den Kehlkopf, kommt es zu Atemproblemen und heiserem Bellen. Das Allgemeinbefinden ist unbeeinträchtigt. Da die Erkrankung in ihren Symptomen anderen neurologischen Erkrankungen gleicht, wird sie oft nicht oder falsch diagnostiziert.
Hereditäre Neuropathie (GHN) ist eine Erbkrankheit beim Hund. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv.
Ja. Man kann mittels Blut und Backenabstrich testen, ob die Veranlagung besteht.