Gallenblasenmukozelen werden durch eine Mutation im ABCB4-Gen verursacht. Diese Mutation führt zu Hyperplasie der Gallenblasenschleimhaut und zur vermehrten Ansammlung von Schleim. Unbehandelt können Gallenblasenmukozelen zur Entzündung (Cholecystitis) führen, dabei steigt die Gefahr einer Gallenblasenruptur. Klinische Symptome treten bei älteren Hunden auf und zeigen sich in Erbrechen, Anorexie, Lethargie, Gelbsucht und abdominalen Schmerzen.
Die Veranlagung für Gallenblasenmukozelen wird bei Hunden vererbt. Der Erbgang ist autosomal-dominant mit unvollständiger Penetranz.
Ja. Man kann mittels Blut und Backenabstrich testen, ob die Veranlagung besteht.