Die sogenannte Alexander-Krankheit ist eine tödliche neurodegenerative Erkrankungen beim Menschen, die durch eine Astrozytenfunktionsstörung gekennzeichnet ist. Die Alexander-Krankheit wird meist durch eine Mutation des Intermediärfilament-Proteins GFAP (glial fibrillary acid protein) verursacht.
Eine vergleichbare Erkrankung konnte bei einem Labrador Retriever beobachtet werden. Der Hund entwickelte eine progressiv verlaufende Tetraparese mit einer spastischen Haltung der vorderen Gliedmaßen und einem abgeflachten Brustkorb. Später wurden beim Hund Bemühung myoklonische Zuckungen in der Kopf- und Halsregion, fehlende Patellareflexe, Schwäche an allen vier Gliedmaßen und ein milder genereller Muskelschwund sichtbar. Der Welpe wurde im Alter von 4,5 Monaten eingeschläfert.
Die Alexander-Krankheit ist eine Erkrankheit beim Hund. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv.
Man kann mittels Blut und Backenabstrich testen, ob die Veranlagung besteht.