Das akrale Mutilationssyndrom ist durch eine sensorische Neuropathie der peripheren Körperteile, also der äußeren Gliedmaßen und Zehen gekennzeichnet. Betroffene Welpen zeigen eine Insensitivität gegenüber Schmerz in ihren distalen Extremitäten. Häufig wird die Krankheit allerdings nicht vor einem Alter von circa 4 Monaten erkannt, denn zu diesem Zeitpunkt beginnen die Welpen sich an den Pfoten und Zehen zu lecken, beißen oder sogar selbst zu verletzen. Die Propriozeption, motorischen Fähigkeiten und spinalen Reflexe bleiben dabei intakt. Zudem zeigt sich die Schmerzempfindung oberhalb der Knie zunehmend normal. Manche betroffenen Welpen weisen nur eine Schmerzunempfindlichkeit in den distalen Extremitäten auf, ohne sich dabei selbst zu verletzen, was die Diagnose erschwert.
Das akrale Mutilisationssyndrom ist eine Erbkrankheit beim Hund. Der Erbgang ist autosomal-rezessiv.
Ja. Man kann mittels Blut und Backenabstrich testen, ob die Veranlagung besteht.
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Oktober 2021
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