Abmagerung - trotz Appetits

in diesem Abschnitt geht es um die abgemagerte Katze oder eine Katze die Gewichtverliert, obwohl sie guten Appetit hat. 

Erkrankungen zahlreicher Organe können zu einem Gewichtsverlust bei erhaltenem Appetit führen. Gewichtsverlust ist immer ein ernst zu nehmendes Anzeichen für eine gastrointestinale, renale oder den Gewebemetabolismus betreffende Störung.

  • Ernährung unzureichend
    • Futtermittel ungeeignet
    • Nährstoffdichte zu gering, auch Gravidität und Laktation oder Training
  • Nahrungsverwertung mangelhaft
    • Unfähigkeit zur Verdauung oder Resorption von Nährstoffen
    • Fehlende Verwertung resorbierter Nährstoffe
  • Erhöhter Verbrauch resorbierter Nährstoffe (erhöhter Metabolismus)
  • Exzessiver Verlust von Nährstoffen über Darm und Niere

Häufige Ursachen

  • Hyperthyreose
  • Entzündliche Darmerkrankungen
    • IBD (Inflammatory bowel disease)
  • Gastrointestinales Lymphosarkom
  • Ungeeignete Ernährung
  • Diabetes mellitus
  • Darmparasiten
  • Chronische Pankreatitis
  • Exokrine Pankreasinsuffizienz
  • Lymphozytäre Cholangiohepatitis
  • Akromegalie
  • Hyperkortisolismus
  • Hyperadrenokortizismus
  • Glomerulonephritis und Nephropathie mit Proteinverlust

Diagnostik

Anamnese (Vorbericht)

Das Alter ist ein wichtiger Faktor. 

  • Jüngere Katze: Parasitosen, unzureichende Ernährung oder Nephropathien sind in dieser Altersgruppe wahrscheinlicher, als andere Differntialdiagnosen
  • Erwachsene Katze: Hyperadrenokortizismus und entzündliche Darmerkrankungen eher wahrscheinlich als andere Differentialdiagnosen
  • Ältere Katzen: Hyperthyreose, Diabetes mellitus, gastrointestinales Lymphom oder Akromegalie sind hier häufiger, als in den jüngeren Altersgruppen. Ebenso entzündliche Darmerkrankungen.

Von Bedeutung sind auch Auskunft über die Haltungsbedingungen (Auslauf, Konkurrenz um Futterplätze), Art und Menge des angebotenen Futters, Änderungen der Anforderungen an das Futter (z.B. Trächtigkeit), Gabe von Medikamenten. 

Die Beobachtung der Trinkmenge und des Urin- und Kotabsatzes sind weitere wichtige Hinweisgeber für den Tierarzt. 

Auch Verhaltensänderungen, z.B. gesteigerte Unruhe oder Aggressivität, sind wichtig.

Klinische Untersuchung

Eine gründliche allgemeine Untersuchung gibt weitere Hinweise:

  • Palpation Halsregion
    • Umfangsvermehrungen der Schilddrüse
  • Palpation Abdomen
    • Schmerzen im kranialen Abdomen
      • Pankreatitis
      • Hepatopathie
    • Vergrößerung der Leber
      • Diabetes mellitus assozierte Hepatopathie
      • Hyperadrenokortizismus
      • lymphozytäre Cholangiohepatopathie
    • Verdickte Darmschlingen
      • Entzündliche Darmerkrankungen
      • Gastrointestinales Lymphosarkom
    • Mesenteriale Lymphadenopathien
      • Gastrointestinales Lymphosarkom
      • Entzündliche Darmerkrankung
    • Aszites
      • Lymphozytäre Cholangiohepatitis
      • Nephropathie mit Proteinverlust
    • Vergrößerter Uterus
    • Generalisierte Lymphadenopathie
      • Lymphosarkom
      • Lymphozytäre Cholangiohepatitis
    • Ungepflegtes Haarkleid
      • Hyperthyreose
    • Fettiges Haarkleid
      • Exokrine Pankreasinsuffizienz
    • Alopezie und dünne Haut
      • Hyperadrenokortizismus
    • Subkutane Ödeme
      • Nephropathie mit Proteinverlust
    • Extremitäten erscheinen überproportional vergrößert
      • Akromegalie

Je nach Ergebnis der allgemeinen Untersuchung und des Vorberichtes, werden sich weiterführende Untersuchungen anschließen, um den Verdacht auf eine Erkrankung zu beweisen oder diese auszuschließen.

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